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Von Sehnsucht, Größenwahn und einem besonderen Kunstmoment in Erlangen – Ein Kunstsammler erzählt

Wenn Kunst zum Innehalten einlädt, dann geschieht etwas Besonderes. Auf der Ausstellung „Reflexion – zwischen Sehnsucht, Größenwahn und Schönheit“ in Erlangen traf ein Werk von TimoRedForest auf jemanden, der Kunst nicht nur betrachtet, sondern mit ihr lebt. Lukas Werner, Rechtsanwalt und Kunstliebhaber, fand dort nicht einfach ein Bild – er fand einen Begleiter für seinen Alltag.


Reflexion – Wo Kunst Fragen stellt

Organisiert vom DHB Erlangen (Dachverband der Hochschulgruppen Baiersdorf–Erlangen), war die Ausstellung „Reflexion“ weit mehr als eine klassische Kunstausstellung. Der Veranstaltungsort, bekannt für seine kulturelle und interdisziplinäre Arbeit im Hochschulumfeld, schafft regelmäßig Raum für kreative Ausdrucksformen, die den Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft fördern.

Mit „Reflexion“ hat der DHB einmal mehr bewiesen, wie wichtig es ist, junge, experimentelle Kunst sichtbar zu machen – gerade in einem akademischen Umfeld, das vom Diskurs lebt. Der vollständige Titel der Ausstellung lautete:

„Reflexion – Wo Sehnsucht und Größenwahn aufeinandertreffen, Schönheit neu definiert wird und gesellschaftliche Themen in Poesie verwandelt werden.“

Der Untertitel versprach nicht zu viel: In den Räumen verschmolzen Bildwelten mit gesellschaftlicher Tiefe. Die gezeigten Werke forderten heraus, gaben keine einfachen Antworten – vielmehr öffneten sie emotionale wie intellektuelle Räume für Gedanken, für Empfindung, für Zweifel.

In genau dieser Atmosphäre – zwischen studentischem Freigeist und künstlerischer Dichte – begegnete Lukas Werner dem Werk von TimoRedForest. Ein Zusammentreffen, das Spuren hinterlassen hat.

TimoRedForest – Zwischen Ästhetik und gesellschaftlichem Echo

TimoRedForest verbindet in seinen Arbeiten Foto- und Videografie auf experimentelle Weise. Seine Kunst kreist um Themen wie Zeit, Identität, Sehnsucht, soziale Dynamiken – und das auf einer visuell packenden Ebene. Es sind Bildräume, in denen sich Emotion, Symbolik und digitale Technik durchdringen.

Bekannt wurde der in München ansässige Künstler unter anderem durch seine Teilnahme an der STROKE Art Fair, ebenso wie durch Veröffentlichungen in Magazinen wie Dark Beauty, Picture Magazine und Casamia. Doch bei all der medialen Aufmerksamkeit bleibt seine Arbeit stets eines: eine Einladung zum zweiten Blick.

Ein Sammler, ein Werk, ein besonderer Moment

Für Lukas Werner war dieser zweite Blick entscheidend. Der Jurist aus Erlangen spricht mit leiser Begeisterung über das Werk, das er auf der Ausstellung erwarb – und das seither einen festen Platz in seinem Büro gefunden hat.

„Kunst über alle Genres hinweg regt mich dann an, wenn ich darin etwas entdecke, das mich über Tage, Wochen, Jahre hinweg begleitet. Dieses Bild sehe ich täglich – und entdecke immer wieder etwas Neues.“

In einem Interview beschreibt Lukas, wie ihn die Tiefenstruktur des Bildes fesselte: die Texturen, die Farbigkeit, das Spiel von Licht und Schatten. Besonders beeindruckt hat ihn die technische Qualität: die Detailtiefe, die fast greifbar wird – Poren, Stoffe, Linien, die mehr sind als bloß visuelle Information.

„Der reale Eindruck war ganz anders als die Darstellung im Internet. Die Tiefe, die Stofflichkeit – das hat mich wirklich gepackt.“

 

Ein Kunstwerk, das inspiriert – jeden Tag aufs Neue

Lukas beschreibt das Bild als Quelle der Inspiration in seinem beruflichen Alltag:

„Wenn ich nachdenke, drehe ich mich oft zum Bild. Es strahlt Ruhe aus und ist gleichzeitig voller Energie. Das ist keine Deko – das ist ein Impulsgeber.“

Seine Worte zeigen, wie tief Kunst in den Alltag hineinwirken kann. Nicht als Hintergrundrauschen, sondern als bewusster Moment, als kleine Pause, als Startpunkt für Gedanken.

Spannend ist dabei auch, wie sich seine Interpretation des Bildes von der ursprünglichen Aussage des Künstlers unterscheidet – und doch ebenso gültig ist. Für Lukas gleicht das Werk einer Grablegungsszene – ein Mensch, der nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe kommt. Andere Besucher seines Büros empfinden ähnlich. Viele bleiben stehen. Werden still. Schauen.

„Manche kommen mit einem Satz auf den Lippen herein – und bleiben erstmal ruhig, weil das Bild sie kurz auffängt. Diese Wirkung fasziniert mich.“

Kunst, die bleibt

In einer Welt voller Reize und Ablenkungen hat es Kunst schwer, echte Aufmerksamkeit zu bekommen. Umso schöner, wenn sie es schafft. Wenn sie nicht laut werden muss, sondern Tiefe erzeugt.

Das Werk von TimoRedForest, das in Erlangen seinen Weg in Lukas Werners Büro fand, ist ein Beispiel dafür. Für ein Bild, das bleibt. Für eine Begegnung, die nachwirkt.

Vielleicht wartet auch auf Sie das eine Bild, das jeden Raum verändert.
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